Mein Weg zur Heilerin

Schlüsselerlebnisse auf meinem Weg

Ich wurde 1974 als mittleres Kind von drei Kindern in einem kleinen Ort in der Nähe von Münster in Nordrhein-Westfalen geboren. Als ich 11 Jahre alt war, verstarb meine Oma väterlicherseits. Oma Käthe war eine herzliche und liebevolle Frau und ich stand in einer tiefen Verbindung zu ihr. Ihr Tod versetzte mich in eine noch nie dagewesene Traurigkeit. Es war, als ob ein Teil meiner Selbst fehlte. Wenige Tage nach ihrem Tod wurde ich nachts von einem kalten Windzug geweckt. Als ich meine Augen öffnete, schwebte über meinem Bett so etwas wie eine Wolke. Ich fürchtete mich nicht, war aber verunsichert, ob ich mich in einem Traum befände. Zur Rückversicherung meines Zustandes suchte ich den Lichtschalter meiner Nachttischlampe und knipst das Licht an und wieder aus. Das wolkenähnliche Gebilde schwebte nach wie vor in meinem Kinderzimmer. Ich wiederholte diesen Vorgang mehrfach, bis mir klar wurde, dass dies kein Traum war. Es war meine Oma, bzw. Ihre Energie, die mich wissen ließ, dass alles in Ordnung war und es ihr gut ging. Dieses Erlebnis prägte mich nachhaltig in meinem Glauben an etwas Höheres, in dem Wissen darüber, dass es mehr als 'nur' die materielle Existenz unseres physischen Körpers gibt.

Im August 2009, gut ein Jahr nachdem ich meine Diplome als Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin abgelegt hatte, trat Winfried Veldung in mein Leben. Ein für mich bis dahin unbekannter Mann. Winfried hatte mir eine Email geschickt und teilte mir mit, dass er mir eine Spende in Höhe von 300,00 € für meine Selbsthilfegruppe zukommen lassen wolle. Ich hatte eine Gruppe für politisch verfolgte Frauen in der BRD gegründet. Winfried (Winne) wies diese Summe umgehend an. Wer war dieser Mann und wieso unterstützte er mich? Winfried, der im Mai 2020 verstarb, war diplomierter Sozialarbeiter, Sozialtherapeut, Anästhesist, Heilpraktiker und Heiler. Er gründete den Arbeitskreis für Radionik und Schwingungsmedizin und forschte im Bereich der Geist-Heilung und Geist-Chirurgie. Wir traten in einen telefonischen Kontakt und Winne lud mich in sein Haus nach Bad Schwartau ein. Wenige Tage nach unserem Telefonat durfte ich Gast im Hause von Marlies und Winfried Veldung sein. Winne war in Zeiten des Vietnam-Krieges als Entwicklungshelfer tätig, kam dort mit der Radionik und Geist-Heilung in Kontakt und begann 20 Jahre später im Bereich der Bioenergie, Radiästhesie und Fremdenergie zu forschen. Nach unserem persönlichen Treffen teilte er mir mit, dass er mich gerne als Therapeutische Assistentin mit auf die Philippinen nehmen wolle. Normalerweise nahm er Mitglieder seines Vereins oder ausgebildete Assistenten mit. Die Kosten der Reise betrugen damals rund 2300,00 € ohne Zusatzausbildungen oder Heilbehandlungen. Winfried lud mich ein und legte mir vor der Reise schon nahe, dass ich als Heilerin arbeiten solle. Ich sagte zu und ging Verbindlichkeiten ein - theoretisches Lernen und das Abfragen des Gelernten alle zwei Tage in einem telefonischen Kontakt mit Winne. Am 09. Oktober 2009 war es dann soweit. Von Frankfurt aus flogen wir 8 Stunden bis Bahrain und weitere 9 Stunden bis Manila, um dann nach längerer Fahrt im China Sea Beach Resort in Bauang zu wohnen. Am Dienstag, den 13.10.2009 lernte ich die Heilergruppe um die besonders befähigten Heilerinnen Lilly und Lolita kennen. Dieser Tag sollte zu meinem zweiten Schlüssenerlebnis werden. Lilly gilt als besonders befähigt in der Bibel-Therapie und Lolita in der blutigen Geist-Chirurgie. Die Patientengruppe versammelte sich um die Heilergruppe um Lilly und Lolita und begab sich in den gemeinsamen Gesang und das Gebet. Mit geschlossenen Augen begleitete ich als ich plötzlich das gesamte Leid und den Schmerz der Heilerinnen in mir spürte. Ich begann still zu weinen, da ich nicht für eine Unterbrechung sorgen wollte. Meine Traurigkeit und das Weinen waren nicht zu kontrollieren und ich wusste nicht, wie mir geschah. Lilly begann die Bibel-Therapie bei der die Patienten mit gesegnetem Öl gesalbt werden und anschließend eine Bibel förmlich auf den Rücken geworfen bekommen. Diese haftet im sitzenden Zustand am Rücken. Das sich aufschlagende Kapitel hat mit dem Leben des Patienten zu tun. Man kann an der Bibel ziehen, aber sie verbleibt am Rücken. Ich wurde nicht in die Behandlung mit einbezogen, was mich verwunderte. Stattdessen forderte Lilly mich auf aufzustehen, segnete meine Stirn und meine Hände, faltete diese und teilte mir mit, dass ich die gleiche göttliche Kraft wie die Heilerinnen in mir trage. Sie schickte mich zur Unterstützung in den OP in dem die blutigen, geistchirurgischen Eingriffe vorgenommen wurden. Weder Winne noch ich begriffen, was gerade geschah. Ich stellte keine Fragen, folgte ihrem und Gottes Auftrag und unterstützte Lolita bei den Eingriffen. Ich half bei der Öffnung und Gewebeentnahme einer Brustkrebs- Patientin, bei zwei blutigen Augen-OP's, einer Hirn- und einer Prostata-OP. Nach den Behandlungen kamen Lilly und Lolita zu mir. Eine jede umreichte eine Hand von mir. Sie salbten mich, beteten und betonten erneut, dass der gleiche Geist wie der ihrige in mir wohne. Sie sagten, dass ich heilerische Fähigkeiten habe und beauftragten mich, das Magnetic-Healing bei Gerda, der Brustkrebs-Patientin durchzuführen. Ich war irritiert, zutiefst berührt und weinte fast den gesamten Tag. Winne war ebenso irritiert und weinte ebenfalls. In elf Jahren seiner Tätigkeit auf den Philippinen hatte er nach seiner Aussage soetwas zwei- bis dreimal erlebt. Am darauffolgenden Tag kamen Lilly und Lolita erneut zu uns. Lilly nahm mich, segnete mich erneut und warf die Bibel auf meinen Rücken. Die Bibel haftete, egal wie ich mich bewegte. Unter der Bibel entwickelte sich eine besondere Wärme. Das mich betreffende Kapitel war HIOB. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass die Geschichte um Hiob meinem Leben gleicht. Eine Heilerassistentin zog die Bibel von meinem Rücken und legte ihre Hand auf die Stelle. Kurz darauf kamen alle Frauen der Heilergruppe und berührten mich. Ich wurde gesalbt und gesegnet. Winfried hatte das Geschehen beobachtet, kam zu uns und fragte die Heilerinnen, was sie mit mir machten. Sie sagten ihm, dass sie mir das dritte Auge öffnen. Ich erhielt den Auftrag zurück in Deutschland drei Tage hintereinander ab 21.00 Uhr bis 6.00 Uhr am Morgen zu fasten und zu beten, um die hellsichtige Fähigkeit, die Gott mir schenkte, zu festigen. Ich schwamm zwischen Irritation, Schock und Faszination. Warum geschah mir das? Auch Winne war tief irritiert, weinte auch an diesem Tag immer wieder mit mir und äußerte nun, dass er ein solches Geschehen noch nie erlebte. Am 16. und 17.10. kam Noel mit seiner Heilergruppe zu uns. Noel bemerkte sofort meine Hellsichtigkeit. Er erkannte, dass mein linker Eierstock von Geburt an verdreht war und heilte ihn durch einen blutigen, geistchirurgischen Eingriff. Ich hatte die Jahre zuvor drei Fehlgeburten erlitten und die Gynäkologen in Deutschland sagten mir, dass ich auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen könne. Am Montag, den 20.10. lernte ich John kennen. John, der leider verstarb, war ein Spezialist im Bereich der Fremdenergien und dem blutigen Schröpfen. Als er mich sah, ging er sofort auf mich zu. Ich sollte ihn im OP unterstützen. Er nahm den Zeigefinger meiner linken Hand, hielt diesen über den Körper des Patienten und Sekunden später öffnete sich diese Stelle und blutete. Der feine Schnitt glich dem einer Rasierklinge. Er beauftragte mich die Bibel über den Patienten zu halten und ihm Kraft durch mein Gebet zu geben. Ich unterhielt mich lange mit John über seine Arbeit und lernte viel. John teilte mir mit, dass mein drittes Auge geöffnet sei und das dreitägige Fasten und Beten lediglich der Intensivierung und Präzision meiner Fähigkeiten diene. Von diesem Moment an war mir klar, dass ich meine heilerischen Fähigkeiten zum Wohle der Menschen einsetzen darf, dass ich mich um Menschen mit Belastungen durch Fremdenergien kümmern werde. Während dieses Aufenthaltes durfte ich das erste Heilertraining unter der Leitung von Rev. Romeo L. Leonen absolvieren und bestand am 17. Oktober 2009 die Prüfung in der Mentalen Heilweise des "Krankheiten - ziehens" einschließlich der "Meditativen Laotischen Heilmassage". Die Zusammenarbeit mit Winne blieb auch nach dieser schicksalhaften Reise bestehen und ich begleitete ihn im Februar 2010 ein zweites Mal als Therapeutische Assistentin auf die Philippinen. Am 18. Februar 2010 schloss ich mein zweites Heilertraining ab. Der Kontakt zu Winne wurde Anfang 2011 durch mich eingestellt, da ich schwanger war und die Arbeit und Reisen nicht mehr leisten konnte. Es vergingen viele Jahre, die durch die Geburten und Erziehung meiner drei zauberhaften Kinder geprägt waren. Allerdings auch Jahre, in denen ich in einer destruktiven Partnerschaft lebte, die 2014 in einer schweren Traumatisierung mündete. Nach der Verarbeitung der vielen doch leidvollen Jahre erinnerte ich mich an meine Tätigkeit mit Winne, an die wundervollen Erfahrungen, die ich machen durfte. Ich trug eine Vision in mir: die Pandemie verhinderte das Reisen auf die Philippinen zu den Geistheilern. Somit sollte die Geistheilung Etablierung in Deutschland finden. Ich begab mich auf die Suche nach Winne und erfuhr, das Winne verstarb. Nach dem Eintrag auf einer Gedenkseite setzte Stefan sich mit mir in Verbindung und diese Verbindung sollte mein drittes Schlüssenerlebnis auf dem Weg zur Heilerin werden.